

Trainer

Enis Ugur
(9. Dan)
Vom schüchternen und gemobbten Kind, das sich vor der Welt verstecken wollte, habe ich mich zu einer selbstbewussten und entschlossenen Persönlichkeit entwickelt, die die Herausforderungen des Lebens annimmt. Meine Reise ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes. Obwohl ich in der Schule fleißig und klug war, wurde ich kaum wahrgenommen und vermied Konflikte um jeden Preis. Doch unter dieser ruhigen Fassade schlummerte ein Funken, der darauf wartete, entzündet zu werden.
​
Ein lebensveränderndes Ereignis ereignete sich während meiner Uni-Zeit, als ich mit einem Messer bedroht und ausgeraubt wurde. Obwohl dies nicht der einzige Auslöser für meine Reise in die Kampfkunst war, diente es als entscheidender Anstoß in Richtung eines Weges, zu dem ich mich bereits hingezogen fühlte. Es weckte in mir den unbezwingbaren Wunsch, Stärke und Selbstschutz zu verkörpern.
​
Durch die Kampfkunst fand ich nicht nur meine eigene Befreiung, sondern berührte auch die Leben vieler Kinder und Erwachsener, indem ich sie zu mehr Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis führte. Heute führe ich mit einem klaren Ziel – ich meide diejenigen, die meine Reise nicht unterstützen und umgebe mich mit aufbauenden Energien. Meine Geschichte ist eine von der Umwandlung von Widrigkeiten in Handlungen, und durch meine Arbeit möchte ich andere inspirieren, dasselbe zu tun: zu schützen, zu wachsen und zu gedeihen.
​
Enis ist ein leidenschaftlicher Praktizierender und engagierter Lehrer der Kampfkunst, dessen Weg im Bujinkan Budo Taijutsu im Jahr 2005 begann. Unter der Anleitung von Dai-Shihan Ercan Sarbat fand Enis seine Berufung und eröffnete 2012 sein eigenes Dojo in Graz, um seine Erfahrungen und Techniken mit anderen zu teilen.
​
Als Lehrer und Mentor legt Enis großen Wert darauf, seinen Schülern nicht nur die Fähigkeit zur Selbstverteidigung, sondern auch die grundlegende Lebensphilosophie der Kampfkunst zu vermitteln. Seine Authentizität und Hingabe im Unterricht haben ihm den Respekt seiner Schüler und Kollegen eingebracht.
​
Enis' Engagement führte ihn zu zahlreichen internationalen Seminaren und mehrmaligen Besuchen in Japan, dem Ursprungsland seiner Kunst. Dort bestand er den herausfordernden Sakki-Test (sechster Sinn Test) – ein bedeutender Meilenstein in seiner Entwicklung als Kampfkunstlehrer (Shidoshi).
​
Neben seiner Leidenschaft für Bujinkan ist Enis vielseitig sportlich aktiv, wobei er Disziplinen wie Snowboarden, Skifahren, Wakeboarden, Inlineskating, Eislaufen, Reiten, Tauchen, Segeln und Parkour ausübt. Als leidenschaftlicher Tänzer zeigt er seine Freude an Bewegung in ihren verschiedensten Formen.
​
Enis' Unterricht inspirierte viele und wird von einer tiefen Überzeugung geleitet, jeden Schüler auf seinem individuellen Weg zu fördern und zu bestärken.
​


Georg (2. Dan)
Ich habe ungefähr mit 9 Jahren das erste Mal von Ninjas gehört. Ich war begeistert von diesen geheimnisvollen Kriegern und ihren Fähigkeiten. Das was mich am meisten fasziniert ist die Ausstrahlung innerer Ruhe und Gleichgewicht im Angesicht von Gefahren. Ich trainiere schon seit ungefähr 2011 Bujinkan und fühle mich geehrt, dass ich mit Enis gemeinsam beim Kindertraining unterrichten darf, sowie mein Beruf als Kinderbetreuer in das Training einfließen darf.

Roland (1. Dan)
Meinen ersten Kontakt mit asiatischen Kampfsport hatte ich 1985, da wurde ich von Schulfreunden zum Judotraining eingeladen. Dem Judosport blieb ich mehr als 26 Jahre verbunden. In dieser Zeit nahm ich an vielen nationalen und internationalen Wettkämpfen teil und darf auch den 2. Dan tragen.
Ein beruflicher Aufenthalt in Tirol brachte mich mit 2016 mit Bujinkan in Kontakt. Fasziniert von der Vielseitigkeit des Bujinkan, meinen Körper und Geist auch im fortgeschrittenen Alter fit zu halten und der Erfahrungsaustausch mit den anderen Dojos, hat mich bewogen mehr von den neun Ryû zu erfahren. Mit dem Bujinkan Dojo in Graz habe ich auch eine Möglichkeit dazu gefunden.

Mario (7. Kyu)
Ich habe 2016 angefangen, Judo, Ju-Jutsu und Karate zu trainieren und seit dieser Zeit übt diese Kunst eine Faszination auf mich aus. 2018 ist Bujinkan dazu gekommen und ich war von Anfang an begeistert davon, wie Bewegungen und Techniken interpretiert werden können. Für mich ist Kampfsport auch ein Weg zu mir selbst und was mich als Mensch ausmacht.
Als Trainer für das Kindertraining und manchmal im Erwachsenentraining versuche ich diese Werte meinen Schülern mitzugeben.

Benjamin (Springer)
Als ich 2008 mit Bujinkan begonnen habe, war ich begeistert wie einfach und effizient man sich ohne Kraftaufwand verteidigen kann. Diese Bewegungskunst wird bei uns Taijutsu genannt und macht für mich Bujinkan zur universellen Kampfkunst für alle Altersgruppen. Durch die Vielfalt an Techniken und dem Waffentraining wird es auch nie langweilig und hält mich körperlich und geistig fit.




