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Eine persönliche Geschichte - Warum ich mit Kampfkunst begonnen habe...

  • Autorenbild: Enis
    Enis
  • 5. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit
Schon als Kind war ich fasziniert von den körperlichen und geistigen Fähigkeiten großer Kampfkünstler. Ich verschlang Filme mit Bruce Lee und Jackie Chan – sie waren für mich Superhelden aus Fleisch und Blut. Und natürlich waren auch die Ninja Turtles meine Idole. Ihre Trainingsgeräte, ihre Disziplin, ihre Fähigkeiten: All das hat mich tief beeindruckt.

Damals, in jungen Jahren, fing es an – diese besondere Mischung aus Technikbegeisterung und der Sehnsucht, Körper und Geist zu meistern. Ich erinnere mich noch genau, wie ich mir nichts sehnlicher wünschte als Spielzeuge mit den Trainingsgeräten der Turtles. Ohne es zu wissen, begann hier mein innerer Weg – ein Weg, der mich zur Kampfkunst und später auch zum Ingenieurberuf führte.

Doch der Gedanke, selbst Kampfkunst zu trainieren, schien lange Zeit unerreichbar. Wie so viele bin ich mit dem Glaubenssatz aufgewachsen: "Davon kann man doch nicht leben." Heute bin ich der lebende Beweis, dass dieser Glaubenssatz nicht stimmt. Aber zurück zu meiner Geschichte: Warum habe ich mit dem Training begonnen?

Die Leidenschaft war da, aber der Weg ins Dojo schien mir versperrt. Die Angst vor Misserfolg hielte mich zurück. Ich hatte Angst. Angst zu scheitern. Angst, nicht talentiert genug zu sein. Ich versuchte mich an verschiedenen Sportarten, aber nichts hat wirklich gepasst. Tief in mir blieb das Gefühl: "Ich muss in der Lage sein, mich selbst verteidigen zu können."

Ein Wendepunkt kam während einer Zugfahrt zur Universität – ein unschönes Erlebnis, das mein Bedürfnis nach Selbstschutz plötzlich sehr real werden ließ. Natürlich waren auch die Schuljahre mit viel Mobbing ausschlaggebend dafür, dass ich mich innerlich immer mehr diesem Weg zuwandte. Das Gefühl, ausgeliefert zu sein – körperlich wie seelisch – brannte sich tief in mir ein und ließ die Frage in mir wachsen: „Wie kann ich mich schützen? Wie kann ich stärker werden?“ Dann, wie es das Universum wollte, fiel mir ein Plakat ins Auge: "www.ninjutsuturkey.com" (heute heißt die Webseite natürlich anders: www.bujinkanturkey.com) Ich war sofort elektrisiert. Damals gab es noch kein Instagram oder zielgerichtete Onlinewerbung. Dieses Plakat – fast wie ein Zeichen – hat mich gefunden. Ich wollte am liebsten sofort auf die Matte.

Doch es gab ein Problem: Das Training fand abends statt, genau zu der Zeit, als ich an der Uni Vorlesung hatte. Ich konnte nicht teilnehmen – noch nicht. Trotzdem ließ mich der Gedanke nicht mehr los.

Und dann geschah etwas Kurioses. Wochen bevor ich tatsächlich ins Training einstieg, sah ich einen Mann auf der Straße. Ich wusste sofort: "Das ist mein zukünftiger Lehrer." Ich erzählte es meiner Familie: "Heute habe ich meinen Sensei gesehen."

Tatsächlich trennte sich dieser Lehrer kurze Zeit später von seiner damaligen Schule – eine unglückliche Situation für ihn, aber für mich war es ein Geschenk. Denn in seinem neuen Dojo wurden erstmals auch Wochenendkurse angeboten – genau das, worauf ich gewartet hatte.

2005 betrat ich zum ersten Mal die Matte – und ich bin geblieben. Seitdem begleitet mich mein Lehrer Ercan Sensei nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen. Ich durfte auf meinem Bujinkan-Weg viele großartige Lehrer und Mentoren treffen – aber er ist und bleibt mein wichtigster Begleiter. Ohne ihn – und ohne die Kampfkunst – wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin.

Und deshalb schreibe ich diesen Blog. Um zu erzählen, warum ich mit Kampfkunst begonnen habe. Und um zu zeigen: Ja, es ist möglich, aus einer Kindheitsbegeisterung einen Lebensweg zu formen.
Ich habe mein Herz auf diesen Weg gelegt – und ich wünsche mir, dass möglichst viele Kinder und Erwachsene wenigstens einen kleinen Bissen von dieser kostbaren Erfahrung probieren können.

Deshalb lade ich dich herzlich zu meinem 5-wöchigen Anti-Mobbing-Kurs ein. Jeder kann kostenlos reinschnuppern. Als Dank für dein ehrliches Feedback erhältst du einen exklusiven Rabatt auf den gesamten Kurs.
Ich freue mich, wenn du diesen Weg mit mir ein Stück gehst.

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